FaktenFaktenFakten

Fakten von einer Deutschen, die ich kennengelernt habe. Der Artikel findet sich hier auf Seite 35.

der Gebirgskette, den Anden, oder dem
Urwald, dem Amazonasgebiet. Diese stellen
mit die ärmsten Regionen Perus dar. Laut
einer Studie der Vereinten Nationen aus
dem Jahr 2004 sind im ländlichen Andenraum
81,8%, im ländlichen Urwaldgebiet
71,9% und an der Küste 48,4% der Bevölkerung
von Armut betroffen. Im Vergleich
hierzu werden im städtischen Andenraum
48,6%, im städtischen Dschungelgebiet
58,1% und in Lima „nur“ 34,7% der Bevölkerung
als arm eingestuft.. Diese Zahlen
verdeutlichen die extreme Ungleichheit
der Reichtumsverteilung in Peru, die sich
auch in der geographischen Aufteilung des
Landes wiederspiegelt."

"An jeder Straßenecke hockt ein „Guachiman“,
das ist ein Anglizismus und kommt
von Wachtman, was soviel heißt wie „derjenige,
der guckt, der aufpasst“. Die Guachiman
gehören zum Straßenbild. An beinahe
jeder Ecke findet sich ein kleines Häuschen,
so groß, dass gerade ein Stuhl samt Mann
hineinpasst. Die Guachiman sind bewaffnet
und sorgen für Sicherheit. Auch hindern sie
Unbefugte daran, extra eingezäunte Strassen
zu betreten. Die Zäune symbolisieren
die sozialen Grenzen. Auf der einen Seite
scheinen sie notwendiges Mittel zu sein, um
die Sicherheit jener zur gewährleisten, die
zumindest über ein wenig Habe verfügen.
Auf der anderen Seite grenzen sie diejenigen
aus, die aufgrund ihrer sozialen Stellung
kriminalisiert werden oder soziale Kriminelle
geworden sind."

von extremer Armut betroffen, d.h. sie verfügten
über weniger als einen Dollar am Tag
und konnten somit nicht einmal ihre Grundbedürfnisse
befriedigen. Der Verbrauch von
20% der ärmsten Bevölkerung Perus macht
gerade einmal 6% der gesamten nationalen
Verbrauchs aus."
evakoeppen - 19. Feb, 11:06